
Jochen Müller
Ich bin Jochen Müller, 61 Jahre alt, Vater von zwei Söhnen und Opa von drei Enkelkindern.
Ich habe über 40 Jahre für einen bundesweit zuständigen Träger der Sozialversicherung in verschiedenen – auch leitenden – Funktionen gearbeitet.
Zusammen mit meiner Frau, Karin Linhart, habe ich mir einen Kindheitstraum erfüllt und lebe nun ein gutes Jahr in Biebergemünd/Lanzingen auf einem alten Dreiseit-Fachwerkhof: dem Falkenhof.
Trotz der kurzen Zeit fühle ich mich hier sehr wohl und genieße das Landleben im schönen, hessischen Spessart.
Ich habe zwar die meiste Zeit meines Lebens in Frankfurt am Main gelebt, wo ich auch geboren wurde, fühlte mich aber schon von Kind an dem dörflichen Leben sehr verbunden und träumte als Bub davon Förster oder Landwirt zu sein.
Immer, wenn sich die Gelegenheit bot, verbrachte ich Ferienzeit bei meinen Onkeln und Tanten im schönen Taunus, wo auch meine Eltern herstammen.
Nun darf ich zumindest ansatzweise meinen Traum leben!
Politisch habe mich nie einer einzigen Partei zugehörig gefühlt, sondern immer das gewählt, was mir zum entsprechenden Zeitpunkt richtig erschien. Ich bin auch jetzt kein Mitglied der SPD.
Die jüngsten Ereignisse, insbesondere der Sturm auf den Sitz des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude in Berlin und das Weiße Haus in den USA haben mir aber deutlich gemacht, dass es an der Zeit ist Farbe zu bekennen und mich gegen bestimmte, gesellschaftliche Strömungen und Gruppen zu stellen und politisch zu engagieren.
Mit der Kandidatur für die Gemeindevertretung in Biebergemünd werde ich erstmals für eine politische Partei aktiv und möchte damit zeigen, dass ich ganz klar für unsere Demokratie stehe und mich in der politischen Arbeit an der Basis einbringen möchte.
Dabei stelle ich mich hinter die Ideologie, die von der SPD vertreten wurde und wird.
Damit meine ich aber nicht jede getroffene Einzelfallentscheidung, sondern sehe die politische Arbeit dieser Partei über den ganzen Zeitraum ihres Bestehens.
In gewissem Sinne möchte ich auch das politische Engagement meiner Vorfahren, insbesondere meines Großvaters, Adolf Müller, ehren und weitertragen, der für seine politische Haltung als Sozialdemokrat und Arbeiter von den Nationalsozialisten in einem sinnlosen Krieg geopfert wurde.
Auch mein Vater wurde durch die Folgen des zweiten Weltkriegs als 19-Jähriger schwer verwundet und lebenslang traumatisiert.
Das darf nicht wieder passieren!
Deshalb ist es gerade jetzt an der Zeit, aufzustehen und für die demokratisch, freiheitlichen Werte unseres Staates Flagge zu zeigen.
Dabei ist es für mich auch legitim andere politische Auffassungen zu vertreten, solange sie mit den Grundpfeilern unserer Verfassung in Einklang stehen.
Als große Herausforderung der Zukunft, sehe ich die rasanten, sozialen Veränderungen in unserer Gesellschaft: deutschland-, europa- und weltweit!
Für mich ist es ist ebenfalls schön zu sehen, dass auch die Umweltpolitik und der Klimawandel in den Fokus der „alten, etablierten“ Parteien Einzug gefunden haben, denn hier besteht erheblicher Handlungsbedarf für uns, aber auch gerade für die nachfolgenden Generationen.
In diesem Sinne würde mich freuen, wenn Sie der SPD oder mir, oder aber zumindest einer Partei, die wirklich hinter unserer Verfassung steht, am 14. März 2021 Ihre Stimme geben!